Donnerstag, 18. Oktober 2018
Vierundvierzigster Tag in der Normalzeit - Kommt das Ende der Zeitumstellung wirklich?

Wird in der EU wirklich schon bis April 2019 für jede Nation entschieden sein, mit welcher Zeitzone sie leben wollen?
Und wird die Zeitumstellung dann wirklich abgeschafft?
Es scheint in Europa eher ersten Widerstand dagegen zu geben.
Es benötigt aus Sicht verschiedener Staaten mehr Zeit, um abzuwägen, welche Zeitzone die sinnvollste für das jeweilige Land wäre.
Griechenland wünscht sich sogar die Beibehaltung der Zeitumstellung.
Es scheint in der EU also noch Diskussionsbedarf zu geben.

Liest man die Präferenzen von führenden Politikern wie Herrn Altmeyer, der eine dauerhafte osteuropäische Zeitzone für unser mitteleuropäisches Land gut fände, dann beschleicht mich Sorge.
Tatsächlich würde ich es eher bevorzugen, die Zeitumstellung
beizubehalten statt dauerhaft in der falschen Zeitzone am falschen Ort
leben zu müssen.
Dann gäbe es wenigstens phasenweise die Möglichkeit für mich als
privaten Normalzeitler im zeitlichen Gleichtakt mit meiner Gesellschaft
zu leben, was z.B. bei Ladenöffnungszeiten sehr hilfreich ist.
Und natürlich ist es auch ein schöneres Gefühl, mit der Bevölkerung die gleiche Zeit zu haben.
Tatsache bleibt jedoch, daß die Zeitumstellerei mindestens ebenso
belastend ist, wie das dauerhafte Leben in der falschen Zeitzone ohne
den Ort zu wechseln.
Insbesondere Arbeitnehmer, die keine Wahl haben für ihre Arbeitszeiten
und die an Präsenzzeiten gebunden sind, sollten ein Lösung erhalten, die
ihnen die Gesundheit erhält.

Die Bundeszentrale für politsche Bildung beschäftigt sich auch mit der Flexibilisierung der Arbeitzeitmodelle in Deutschland.
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